ein Traum wurde wahr

unser ganz eigenes Idyll….

 

Zum ersten mal waren alle, die derzeit auf die Wiese gehen können auch auf der Wiese. Wir waren genug Leute, hatte super Glück mit dem Wetter, die Tiere verhielten sich vorbildlich, auf dem Hin- wie auch dem Rückweg. Zum Ausklingen des Abends, gab es selbst gemachten Kuchen, Gemüseeintopf zum wärmen, selber gemachte Musik, Feuershow und Fernseher Programm vom Bett . Besonders freuten wir uns über unsere beiden Sorgenkinder, das sie so toll mithielten. Haroon ist Dank einer massiven Entgiftungskur wieder fit auf den Füßen und auch Sary hat keine Schmerzen mehr in den Beinen. Auch der Löwenherz glänzte durch Aufmerksamkeit, mitmachen wollen und kam sogar auf Zuruf.

Ein ganz besonderes Geschenk machten mir Sary und Haroon mit ihrem Spiel. Das ich zum ersten mal in dieser Form sehen und auch wenigstens zum Teil aufgezeichnet bekam.

Energie, Erinnerung, Auswirkung

Früher schon fand ich im Aufräumen von dem verwucherten Grundstück um meinen damaligen Hof, lauter Anteile und Erinnerungen vergraben , die frei gesetzt sein wollten. Als ich all das freigesetzt und den Hof entmüllt hatte, meinen Teil somit auch weltlich aufgeräumt hatte und kaum fertig war, lud damals einer eine ebensolche Menge Müll auf dem zweiten Grundstück , das dazu gehörte wieder ab. Ich war damals am Ende meiner Kräfte , sah mich weder in der Lage auch das nun noch weg zu räumen , noch hatte ich das Gefühl, das es meins war das da lag. Also schaute ich zu meinem Partner, der damalige hatte keine Lust auf zu räumen, irgendwas zu tun was nach körperlicher Arbeit aussah, so das mich jeder fragte, was ich mit dem wollte.

Es dauerte dann auch nicht lange, bis kam was kommen musste und längst überfällig war. …..

Heute nun , ist mein Leben nicht unbedingt leichter oder mit weniger Arbeit belastet. Aber ich habe einen Partner der mir hilft. Auch wenn die Arbeit für zwei noch für mancheinem zu viel erscheint, ist es nichts anderes als wiederum der Spiegel unseres Inneren .

Es ist noch nicht lange her, das eine liebe Freundin in einer Energieübertragung Felsenfest behauptete, bei uns einen Staudamm , eine Blockade im Flusse zu spüren .

Ich regte mich ganz furchtbar auf. Wollte nicht mehr mit ihr reden und schimpfte wie ein Rohspatz. Zumal das ja auch wiederum nicht meins war, sondern das verhärtete Gefühl der Angst meines Partners mich zu verlieren, was alles versumpfte.

Mein Sohn und mein Partner legten unglaublich gerne Staudämme an , ichhhh hatte nie sonderlich viel damit zu tun.

Bis heute. Als mein Mann beim Freischneiden des Bachbettes das eingewachsene Brett fand. Es staute das Wasser, welches abfließen sollte, damit die Weide trocknete.

Gezeigt hatte es ihm der Frosch, der darunter hinweg tauchte , als er Bach abwärts schwamm. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen , das ist nicht war oder? Rief ich beinahe laut. Wenn in dem ganzen Bachtal noch mehr solches Zeug eingebaut und gewachsen war , daß das Wasser daran hinderte ab zu fließen , ist es ja kein Wunder das sich alles im nirgendwo verlor….

Also packte ich mit mit an und rupfte Unkraut in meinem Bachbett. Bald darauf hatte ich das Ufer wie das Bett soweit aufgeräumt, daß das Wasser wunderbar fliesen konnte und in der Sonne klizerte. Seid langer Zeit hatten wir gemeinsam an etwas gearbeitet und uns nicht gestritten . Das war wohl das schönste daran …..

Auch für die Brotzeit fand sich etwas ganz besonderes. Während ich nämlich im Bach arbeitete, begegnete mir eine Bachforelle. Sie steckte da fest, weil das Wasser noch zu niedrig war. Als ich sie zum ersten mal in der Hand hatte, war ich total erschrocken und warf sie ein Stück weiter ins Wasser. Das nutzte ihr nur nicht sonderlich viel. Ich überlegt was ich machen sollte. Bis ich sie in den Teich gebracht hätte, würde es zu lange dauern . Einen Eimer hatte ich auch gerade nicht zur Hand. Von innen her kam der Impuls, sie zu essen . Ich fing sie also wieder, Tötete sie ab und nahm sie aus. Steckte sie zu Hause mit Butter und Salz und Pfeffer in den Backofen . Was wir nicht essen konnten , gab ich den Katzen . Die fanden das so lecker, das sie sofort nach mehr fragten . Man fängt ja auch jeden Tag mal eben so ein paar Kilo Fische beim Unkraut rupfen im Bach…….

Nachdem wir dann allerdings den Fisch gegessen hatten, verstanden wir was sie meinten . Die Energie des Fisches war so rein und hochwertig, wie kaum etwas das wir bisher essen durften . Wir dankten dem Fisch und beschlossen unsere Teiche wieder mit Fischen zu besetzen ….

Nicht nur der Fisch hatte seine ganz besondere Energie, auch die Früchte, die ich dort sammelte und mit unseren zu Hause zu den unterschiedlichen Fruchtaufstrichen verarbeitete, hatten diese ganz besondere Energie. Wenn ich ein Brot backe und so einen Aufstrich darauf mache, hineinbeiße ist das ein Genuss, so unbeschreiblich , als würden die Geschmacksknospen im Mund ein Konzert geben . Wenn ich dabei die Augen schließe , sehe ich wie diese goldene , himmlische Energie mich gänzlich durchflutet. Und ich denke bei mir, da halten sie dich nun alle für Hilflos, Mittellos und Arm, dabei bist du viel reicher als sie, die all das nicht wahrnehmen können . Und plötzlich ist es egal wie lange der Tag dauert wenn ich noch weitere Gläser fülle, Heuhalme sammle , oder Tiere bürste und schere.

Da sagte so ein Bauer, der uns belächelte, als wir für die Kuscheltiere Heu von Hand mähten, weil mal wieder der Balkenmäher kaputt war, „ joa, man kann schon viel Geschiss für die Viecher machen , na ja ich geh dann mal was essen….“

Bald schon ist es Herbst und nichts wächst mehr, dann ist es wieder Zeit mit der Wolle weiter zu arbeiten . Denn auch damit ist es ja nicht anders. Diese Energie in der Wolle, wenn ich sie zu Fäden verarbeite und daraus dann Kleidung mache . Wenn ich solch ein Stück zum ersten male an ziehe, hüllt mich diese besondere Energie der Tiere ein. Auch dann weiß ich wofür ich mir diese Arbeit mache. Was ich wirklich dafür bekomme ist unbezahlbar und jeden Aufwand an Futter sammeln wehrt. Mal ganz davon abgesehen , wie die Tiere über unser für sie gesammeltes Futter denken und damit umgehen . Auch sie scheinen die Energie, die wir aufwenden um es ihnen zu bringen , wahr zu nehmen . Es ist ein ganz besonderes Geben und Nehmen zwischen ihnen und uns.

Immer dann wenn mir irgendwie besonders der Kreislauf zu schaffen macht , sind wir nicht weit von den sogenannten Portaltagen weg. Portaltage, sind auf anderen Seiten besser erklärt. Für mich habe ich nur die Erfahrung gemacht, das ich sie spüre. Das mir die Arbeit nicht so leicht von der Hand geht. Das ich mich ausruhen muss.

Also, das Thema Portaltag, wollte ich formulieren, es stehen nun also zwei Blöge an . Blöge von Portaltagen die am Stück sind. Wenn wir nämlich so weiter machen und voran kommen , sind wir mit dem Freiarbeiten unseres Teils des Bachbettes soweit fertig, daß das Wasser gut abfließt. Aber um Heu machen und das Futter überhaupt nutzen zu können , dürfen wir dann anschließend mit den Flächen weiter machen, die an unser Gelände angrenzen….

mit anderen Worten, wir haben nun dann unseres bald soweit aufgeräumt und in Ordnung gebracht um es nutzen zu können , aber um das tun zu können müssen wir das drum herum auch noch machen . Sprich im Kleinen sind wir fertig und nun darf mal schnell noch im Großen bereinigt werden, damit es für uns im Dazwischen funktioniert.

Und genau da sind wir zu Beginn des ersten Bloges der kommenden Portaltage an gekommen, so das sich die Frage stellt, was sich zwischen dem ersten und dem zweiten Blog verändern wird. Was für uns sozusagen in die Alltagsrealität gekommen sein wird. Und was wird sich abgesenkt haben wird, was sozusagen erledigt ist und nun gehen kann?

Da reden nun alle davon eins zu sein und wir sind ja ein Ganzes und und so schön viel Theoretisches Zeugs, wovon ich ja überhaupt nichts verstehe, aber man so unglaublich viel Geld erwirtschaften könnte, wenn ich es denn verkaufen und vermarkten könnte…. Stattdessen stehen wir hier und rupfen Unkraut im Bach. Arbeit in der Realität , Handeln und werden belächelt……

Es ist unbeschreiblich was auf dem Gelände für Energien herrschen , Wirbel Strömungen , ein Pool von Kraft Quellen . Einerseits ziehend, weil wir dort ja anstrengende Arbeit verrichten, andererseits spendend. Ich freue mich schon darauf , bald da sitzen und die Früchte unserer Arbeit dort genießen zu können .

Da hinter dem Baum ist gleich das Ende unserer Weide erreicht, da ist dann der Zaun den ich meine und daran grenzen noch einige Weiden an, die keiner nutzen kann, außer uns Individualisten , wir werden dort weiter machen , den Bach weiter frei schneiden uns von den Bauern auslachen lassen und das Grünzeug da mähen , wenn man da laufen kann, momentan versinkt man Knietief im Sumpf, so wie die Gesellschaft halt auch . Mit anderen Worten mischen wir uns ein Stückchen in die Gefühlswelt des Außen ein, da wir ja alle eins sind und alle an einem Strang ziehen sollten . Nur mit dem Unterschied, das wir das bewusst machen , auch wenn sie uns auslachen , dafür haben wir wirklich genug Futter und vielleicht bekommen wir die Weide dann ja doch auch noch ganz dazu , so zumindest die Hoffnung .