Auf mit Geschrei ins neue Leben

eigentlich sollten sie dieses Jahr gar keine Lämmer bekommen.

Und wenn schon, dann doch im neuen Stall. Aber sie sahen das wohl anders.

Die Jungs hatten dann gestern OP, damit nicht noch mal unbefugte Weise Lämmer kommen. Daher waren sie heute noch etwas unpässlich. Aber wurden bestens von Cheflama Sven vertreten. Der ganz genau aufpasst, das auch alles glatt lief.
Denn die Tanten riefen mich erst, als das erste Prinzesschen bereits da war. Fanny hatte heute Mittag zwar angedeutet, aber da regte sich noch nix, dafür war Tochter Franzy nun mit ihren Töchtern soweit. Zum ersten Mal Mädchen und zu zweit. Besser konnte es für sie nicht laufen. Denn zuvor hatte sie je einen Jungen und nur an einem Euter gut trinken lassen. Was dann für Probleme sorgte. So das wir hofften, sie würde dieses Mal ein Mädchen bringen, und tatsächlich. Nicht nur das, ich durfte erstens helfen, als sie die zweite kleine Maus halbwegs draußen hatte, bewegte sie sich nicht mehr Richtung der anderen kleinen, so daß ich Zugriff und sie ihr neben die Erstgeborene legte. Nun leckte sie auch ihre zweite Tochter sauber um Haaresbreite auch gleich noch mir über das Gesicht und ich durfte die Kinder auch mit Handtüchern zudecken. Gottseidank haben wir ja sowas schon geübt und somit waren sie ruckzuck trocken. Ich schaute noch das die kleinen auch die Euter fanden, da Franzy nicht so recht still stand, Band ich sie an um die Hände für die Kinder frei zu haben. Legte die Mäulchen an die Zitzen bis sie idie gefunden hatten, molk noch etwas in die Schnürchen, machte die frisch gebackene Mama wieder los und ging dann um die Mädels in Ruhe zu lassen. Natürlich hatte Franzy auch erst noch eine Portion Müsli zur Stärkung bekommen, muss sie doch nun die hungrigen Mäulchen stopfen.
Einige Zeit später, riefen mich die Tanten erneut.
Ich schaute nach, ob jetzt Fanny dran war, nein, von wegen. Die frisch geschlüpften Zwillinge durfen bei Mami trinken. Zum ersten Mal brauchte Franzy keine fremde Hilfe. Cool. Natürlich erzählte ich ihr wie toll sie das macht und den Tanten auch, das sie fein von ihrer großen Schwester lernen durften und auch das sie, gerufen haben. Das sie sich kümmern. Das sie eine Familie sind. Nun hoffen wir auf das Beste für Fanny . Und wenn wir Glück haben, sind die drei Kleinen Damen leer geblieben.

Ich hatte keine Ruhe mehr und ging immer wieder zu Fanny, schließlich zog ich mich dicker anund blieb ich einfach bei ihr. Der Bauch war so angespannt, sie glühte und schnauft, doch bewegte sich noch immer nichts. Ich musste Tom von der Arbeit abholen, so musste ich sie doch allein lassen…
Als wir zurück waren, stand sie friedlich am Heu. Die Babys ließen auf sich warten.
Am Morgen, als der Tag anbrach, standen die Lamas schon bei Fany am Zelt. Und tatsächlich, wir waren gerade mit Füttern fertig, als es los ging. Lamas sind definitiv die besten Geburtsmelder