… die Zeit, den Raum, gegen den Strom, gegen fast alles das mich umgab. 30 Jahre lang.
Das ich das schaffen würde, die Kraft zum Durchhalten, bis es geschafft war, hielt niemand für möglich.
Hilfe, in einer Form wie ich sie gebraucht hätte, wie ich es für richtig gehalten hätte, gab es wenig.
Diese Woche jährt sich der Tag an dem ich 2010 mein Leben verlor. Das Jahr in dem jeglicher Sinn dahin war. Nichts und niemand war letztlich mehr bei mir, der mich unterstützt hätte auf eine Weise, die ich hätte erleben wollen. Aber ich hatte denen die immer an meiner Seite sind, geschworen zu tun.
Der wohl größte Umbruch in meinem irdischen Sein.
Und ich hatte die Möglichkeit, mir meins neu zu gestalten, neu zu bauen, neu zu erschaffen. Und eine Zeitangabe, wieviel ich davon noch habe, wenn ich tue. Gemessen an dem wie die letzten zwei Jahrzehnte verliefen und die zwei davor, je in einer hochschwingenden Schleife, gab es auch. Vorsichtshalber halte ich mich mal besser auch daran.
Es war weiß Gott nicht leicht. Denn da wo andere Spenden in guter Höhe bekamen und Hilfe in Form von Mannpower, waren wir auf uns gestellt. Wenn mir die Kräfte versagten, stand Tom hinter mir und kämpfte an meiner Stelle weiter. Reichte das nicht aus, setzten die Pferde eins drauf. Und reichten ihre Kräfte nicht, kamen die Heilsteine hinzu. Sie auch besonders um die traumatisierenden Jahre zu verarbeitet zu haben und somit auch die Kraft frei zu setzen, die es braucht nun noch einmal neu zu beginnen. Ein unerwarteter Energiebuster, der uns in das Ziel brachte.
Das der aktuelle Standort nicht für die Dauer war, zeigte sich schnell. Das die Behörden so hilfsbereit waren, kam unerwartet. Ich lernte auch diese Lektion, wir schlossen die restlichen Baustellen und suchten weiter nach dem Ort, an dem wir in den dritten und letzten Abschnitt wechseln.
Diese Woche wird für uns künftig, all die Jahre in Erinnerung bleiben, als die Zeit in der unser neues gemeinsamen Leben in schön, die Tür geöffnet und die andere für immer geschlossen hat.
Ab jetzt läuft die Zeit nun für mich in die andere Richtung. Ich darf sehen und erleben wie es ist, mein Leben wieder in meinen Händen zu halten. Mein Leben zurück zu haben mit allem das ich brauche um mit Tom und den Tieren zu leben. Die Zeit in der ich aushalten musste, was andere mir zudachten, ist vorbei. Ich darf selbst bestimmen, entscheiden, was mit wehm und wohin ich möchte.
Denn die kommenden 10 Jahre bilden die Kehrseite dessen was uns die vergangenen bescherten. Vergeben sei denen die mich verletzten, gesegnet jene, die mich verieten so wie auch ich um Vergebung bat und mir Segen zuteil wurde!
